Ich bin dafür, dass wieder die Winterzeit (= Normalzeit, da Sonnenhöchststand um 12:00 Uhr) beibehalten wird. Das Schlimmste ist dieser Wechsel. Kaum habe ich mich daran gewöhnt, wird die Zeit wieder umgestellt. Wieso hält man an etwas fest, das sich nicht bewährt hat?

Heute Morgen ist mir allerlei passiert, da ich noch nicht richtig wach war. Normalerweise stehe ich um 06:00 Uhr auf, gemäss Normalzeit ist das 05:00 Uhr. Irgendwie ist mein Organismus seit dem Sonntag durcheinander. Am Sonntag musste ich um 05:30 Uhr aufstehen, nach Winterzeit 04:30 Uhr. Vor der Umstellung stand ich ohne Probleme auf, da es hell wurde und jetzt , da es dunkel ist, möchte ich am liebsten weiterschlafen und bin noch sehr müde. Die Unfallgefahr nimmt doch unter diesen Umständen zu, wie auch die Schlafstörungen. Ich denke auch, dass das Herzinfarktrisiko zunimmt. Aber scheinbar verdient jemand daran. Ich leide sehr darunter. Es bedeutet Stress pur für mich. Müssen wir das einfach mitmachen, ob es gesund ist oder nicht?

Die Tiere gehen schlafen, wenn es dunkel wird und stehen erst auf, wenn es hell wird. Es steht kein Tier auf, wenn es (noch) dunkel ist. (ausser natürlich nachtaktive Tiere)

Als ich meine Kinder noch stillte, brachte die Umstellung grosse Probleme. Im Oktober sind meine Kinder jeweils immer um 05:00 Uhr anstatt um 06:00 Uhr wach und das über längere Zeit, quasi bis zur Umstellung im März. Die Sommerzeit finde ich sehr schlecht, weil die Kinder am Abend nicht ins Bett wollen, da es ja noch hell ist. Aber am Morgen müssen sie wieder zur Schule gehen und genügend Schlaf bekommen. Ich kann dann jeweils auch nicht einschlafen, da es draussen noch lärmig ist, weil die Leute länger draussen auf dem Balkon oder auf ihrem Sitzplatz sind. Wenn jemand am Abend länger draussen sein will, soll er doch am Morgen eine Stunde früher arbeiten gehen.

Sandra Furrer-Affanni
Obernau