Ausland
Russland-Sanktionen kosten EU 100 Milliarden EURO!
Die ungerechtfertigten Sanktionen der EU gegen Russland sollten das Land zwingen, nach westlicher Pfeife zu tanzen. Doch wer den russischen Bären kennt und etwas nachdenkt weiss, dass diese Sanktionen für den Westen absolut kontraproduktiv sind denn sie zwingen Russland, neue Märkte zu suchen und neue Allianzen einzugehen. Das ist bereits geschehen, denn die BRICS-Staaten (Russland, China, Südafrika, Indien und Brasilien) gründeten eine eigene Entwicklungsbank und planen ein gemeinsames Währungssystem, als „Gegenpol" zum Westen und den USA. Russland beteiligt sich daran mit 18 Milliarden Dollar. Diese neue Institution wird eine echte Herausforderung für den vom Westen dominierten IWF und der Weltbank!
Aufgrund der bestehenden Sanktionen werden deshalb die Karten auf dem Weltmarkt grundsätzlich neu gemischt. Für Russland bedeutet dies eine Abkehr von Europa und vom Westen, hin zu neuen Allianzen und zu neuen Märkten - nach Osten. Dadurch verschiebt sich auch das Kräfte-Verhältnis in der Welt zugunsten von Russland und China, denn diese neu geschaffenen Tatsachen, bleiben auch nach einer Aufhebung der Sanktionen bestehen!
Die verhängten Sanktionen gegen Russland haben für das Land Folgen, aber auf Dauer viel gewaltigere für den Westen, insbesondere für die EU. Was deutsche Medien schon längst verbreiten hat auch der „Tages Anzeiger" in seiner Ausgabe vom 19. Juni 2015 veröffentlicht und schreibt:
Die Russland- Sanktionen kosten die EU rund 100 Milliarden EURO. Über zwei Millionen Arbeitsplätze sind in Gefahr. Allein Deutschland könnte mittelfristig 500'000 Arbeitsplätze und rund 28 Milliarden EURO an Wertschöpfung verlieren!
Diese Zahlen errechnete das „Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung" (WIFO). Für die Schweiz errechnete die Institution aufgrund der Sanktionen mit einem Wertschöpfungsverlust von 900 Millionen Franken pro Jahr. Dazu sind 10'000 Stellen in Gefahr! Sollten die Sanktionen aber über längere Zeit bestehen, könnten sich die Zahlen verdreifachen oder sogar vervierfachen, schreiben die Initianten.
Die Reaktion Russlands mit Gegensanktionen und die dadurch bedingten, enormen Exportausfälle der europäischen Länder, wurden von der EU krass unterschätzt. Der Westen sollte in der Zwischenzeit längst wissen: Drohungen und Sanktionen bringen letztlich nie den gewünschten Erfolg. Sie sind Gift für eine friedliche Lösung und untergraben im Voraus jede vernünftige Diskussion.
Der Schweizer Eisenbahn-Unternehmer PETER SPUHLER z.B. rechnet damit, dass ein Moskauer Besteller eine 300-Millionen- Option auf Waggons nicht einlöst. Er kritisiert das EU-Embargo als grossen „geopolitischen" Fehler und sagt wörtlich:
„So kommt man nicht weiter. Wir treiben die Russen den Chinesen direkt in die Arme!" Der Unterhalt der U-Bahn in Moskau wird übrigens bereits von den Chinesen besorgt...
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Es ist hinlänglich bekannt und die Ukraine-Krise hat es wieder deutlich gezeigt, dass die „Mainstream-Medien", besonders in Deutschland das weltweit verbreitete Vokabular und auch die Kriegsrhetorik der USA übernehmen (Stichwort „humanitäre Kriegseinsätze"). Die USA diktieren weltweit wer gut ist und wer böse ist, was richtig ist und was falsch ist nach dem Motto: „Wahr ist das, was die Mehrheit der Menschen glaubt!" Aber auch viele Informationen über tagtägliche Ereignisse und kritische Situationen in aller Welt, werden anders dargestellt, oft manipuliert oder ganz einfach verschwiegen.
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